„Kulturbetrieb“ ist ein deutscher Begriff, der sich nur mit Mühe und umständlichen Umschreibungen in andere Sprachen übersetzen lässt. Doch er beschreibt jene staatliche Kulturbürokratie treffend, die hierzulande die Deutungshoheit für die Einordnung in die drei Ks reklamiert: ob etwas Kunst, Kitsch oder gar der Beelzebub Kommerz ist, entscheiden Autoritäten des Kulturbetriebs. Eine Provinzposse am Rande des Medienzirkus um die Sammlung des Cornelius Gurlitt zeigt nun, wie sich die Bürokratie des Kulturbetriebs verselbständigt hat und nur noch dem Erhalt der eigenen bürokratischen Strukturen dient.Continue reading
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