Alternativlos. Warum Wir Jetzt Erst Recht Ungezügelte Finanzmärkte Brauchen ist im TvR Medienverlag erschienen.
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Wer die Finanz- und Staatsschuldenkrise wirklich zu verantworten hat
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Wie die internationalen Finanzmärkte und –instrumente funktionieren
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Welche Finanzmarkt-Mythen unzutreffend sind
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Wie mehr Wachstum und Wohlstand entstehen
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Warum es keine Alternative zu mehr Markt gibt
Skrupellose Spekulanten, gierige Banker – für Öffentlichkeit und Politik steht fest, wer die aktuelle Finanz- und Staatsschuldenkrise verursacht hat. Provokant, doch gut begründet hält nun Wall-Street-Insider Thomas Kirchner dagegen und erklärt in seinem neuen Buch „Alternativlos“, dassnur freie Finanzmärkte für Wachstum und Wohlstand sorgen.
Für Kirchner ist daher die Zeit reif für weniger Staat, weniger Banken und mehr Markt. Seine Kernthese belegt er anhand von Zahlen, Daten und Fakten, die er durch persönliche Erfahrungen anreichert. Der in New York lebende Fondsmanager vermittelt anschaulich interessante Details hinsichtlich der Arbeits- und Wirkungsweise internationaler Finanzinstitute und ihrer Produkte. Selbst Laien verstehen nach der Lektüre, wie etwa der Devisen- und Rohstoffhandel, Währungsspekulationen und Turbokapitalismus funktionieren und welchen Einfluss Rating-Agenturen haben, zum Beispiel in Griechenland.
Der Finanzexperte erklärt darüber hinaus, wie sinnvoll ein Verbot von Leerverkäufen und bestimmter Finanzinstrumente ist, ob es Investmentbanken und Trennbankensysteme bedarf, die vermeintlichen Attacken auf den Euro, warum Banken in der Krise gerettet werden mussten und ob Hedgefonds reguliert werden sollten. Auch den aktuell stark diskutierten Themen wie Steueroasen, Reichensteuer, Finanztransaktionssteuer, Besteuerung von Global players, Staatsanleihenkäufe durch die EZB, Inflation und die Zukunft des Euros widmet sich Kirchner ausführlich.
Seine Argumentation ist stets schlüssig und regt sicherlich den ein oder anderen Diskurs an. Denn Kirchner entlarvt so manchen Finanzmärkte-Mythos und zeigt, dass viele kapitalismuskritische Forderungen auf Fehlannahmen und unzulässigen Vereinfachungen basieren.
Schein-Stabilität begünstigt neue Krisen
Die augenblickliche Symbiose von Staaten und Banken hält Kirchner für die wahre Ursache der Krise in Europa. Schließlich hätten Staaten, um Krisen zu vermeiden, genau die Strukturen etabliert, denen sie jetzt die Verantwortung für die Krise zuschieben. Anstatt Krisen zu verhindern, verzögerten viele Vorschriften sogar notwendige Anpassungen, die erforderlich wären, da sich die Welt und die Märkte kontinuierlich wandeln. Daher, so Kirchner, erzeugten die Regulierungsversuche nur eine Schein-Stabilität, die nicht der Realität entspricht. Seine schlussendliche Empfehlung lautet somit: Die Kapitalmärkte in Europa von der Leine zu lassen, damit sie – ungezügelt – für mehr Wachstum und Wohlstand in der Bevölkerung sorgen können. Andernfalls verschleiert die vermeintliche Stabilität der Märkte lediglich die sich langsam erneut aufbauenden Spannungen, die sich in der nächsten Krise entladen würden.
Alternativlos. Warum Wir Jetzt Erst Recht Ungezügelte Finanzmärkte Brauchen ist im TvR Medienverlag erschienen.
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